Besuchszeiten, Tickets und Historische Einblicke in die Orleans House Gallery, London

Datum: 31.07.2024

Die Orleans House Gallery, gelegen in der malerischen Stadt Twickenham, London, gilt als leuchtender Stern kultureller und historischer Bedeutung. Ursprünglich im Jahr 1710 vom Architekten John James für James Johnston, einen prominenten Politiker und Diplomaten, erbaut, hat diese Palladio-Villa im Laufe ihrer Existenz zahlreiche Veränderungen erfahren (Wikipedia). Die architektonische Pracht der Galerie wird durch das barocke Oktagon-Zimmer, entworfen von James Gibbs, verkörpert. Dieses ist eines der wenigen erhaltenen Teile der ursprünglichen Struktur und als Grade I Gebäude bei Historic England eingetragen. Der Raum ist bekannt für seine aufwendigen barocken Innenräume, die sorgfältig restauriert wurden, um ihre ursprüngliche Pracht widerzuspiegeln (Wikipedia).

Die Geschichte der Galerie ist eng mit der kolonialen Vergangenheit Großbritanniens verflochten, eine Verbindung, die sie durch ihre Ausstellungen und Bildungsprogramme anerkennt und thematisiert. Diese Initiativen zielen darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Wurzeln zeitgenössischer Ungleichheiten zu fördern und die Vision der Galerie, Gemeinschaft durch Kreativität zu schaffen, zu unterstützen (Orleans House Gallery).

Neben ihrer historischen und architektonischen Bedeutung ist die Orleans House Gallery ein lebendiges kulturelles Zentrum, das eine Vielzahl von Ausstellungen und Veranstaltungen beherbergt. Von innovativen Kunstausstellungen bis hin zu ansprechenden Bildungsworkshops bietet die Galerie ein reichhaltiges Erlebnis für Besucher aller Altersgruppen. Ihr Engagement für zeitgenössische Kunst und Umweltbewusstsein zeigt sich in Projekten wie der „Cultural Reforesting“-Initiative, die Künstler dazu einlädt, zu erforschen, wie wir unsere Beziehung zur Natur erneuern könnten (Art Fund).

In dieser umfassenden Anleitung erhalten Sie alle wesentlichen Informationen, von den Besuchszeiten und Ticketpreisen bis hin zu Reisetipps und nahegelegenen Sehenswürdigkeiten. Egal ob Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierter oder Familie auf der Suche nach einem unterhaltsamen Tagesausflug – die Orleans House Gallery verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Inhaltsverzeichnis

Entdecken Sie die reiche Geschichte und architektonische Pracht

Ursprünge und frühe Geschichte

Die Orleans House Gallery war ursprünglich eine Palladio-Villa, die 1710 vom Architekten John James für James Johnston, einen prominenten Politiker und Diplomaten, erbaut wurde (Wikipedia). Johnston, der eine turbulente politische Karriere hatte, zog sich nach Twickenham zurück, nachdem er bei König Wilhelm III. in Ungnade gefallen war. Das Haus wurde nach dem Duc d’Orléans benannt, der dort im frühen 19. Jahrhundert residierte.

Architektonische Bedeutung

Die architektonische Bedeutung der Orleans House wird durch ihr barockes Oktagon-Zimmer hervorgehoben, das von James Gibbs entworfen wurde. Dieses Zimmer ist eines der wenigen erhaltenen Teile der ursprünglichen Struktur und ist als Grade I Gebäude bei Historic England eingetragen (Wikipedia). Das Oktagon-Zimmer ist bekannt für seine aufwendigen barocken Innenräume, die sorgfältig restauriert wurden, um ihre ursprüngliche Pracht zu reflektieren.

Verfall und Wiederaufleben im 20. Jahrhundert

Anfang des 20. Jahrhunderts fiel das Haus in Verfall und wurde 1926 größtenteils abgerissen. Die verbleibenden Nebengebäude und das Oktagon-Zimmer wurden durch die Bemühungen der lokalen Philanthropin Nellie Ionides gerettet. Ionides hinterließ das Anwesen und ihre Sammlung von Kunstwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert dem Bezirk Twickenham nach ihrem Tod im Jahr 1962 (Wikipedia). Die Galerie wurde 1972 offiziell der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und verwandelte das Gelände in ein Kultur- und Kunstzentrum.

Restaurierungen und moderne Entwicklungen

Die Galerie unterzog sich von 2005 bis 2008 einem bedeutenden Restaurierungsprojekt unter der Leitung der Architekten Patel Taylor. Dieses 3,7 Millionen Pfund Projekt, das teilweise durch einen Zuschuss von 1,8 Millionen Pfund vom Heritage Lottery Fund finanziert wurde, umfasste die Restaurierung des Oktagon-Zimmers, die Verbesserung der Einrichtungen und die Erweiterung der oberen Etage, um zusätzlichen Raum zu schaffen (Wikipedia). Die Galerie wurde im März 2018 nach einem 17-monatigen Restaurierungsprojekt wiedereröffnet, was ihre Attraktivität und Funktionalität weiter steigert.

Koloniale Verbindungen

Orleans House hat tiefe Verbindungen zur kolonialen Geschichte Großbritanniens, ein Fakt, den die Galerie durch ihre Ausstellungen und Bildungsprogramme anerkennt und thematisiert. Die Hervorhebung dieser Geschichte ermöglicht ein besseres Verständnis der Wurzeln zeitgenössischer Ungleichheiten und unterstützt die Vision der Galerie, Gemeinschaft durch Kreativität zu schaffen (Orleans House Gallery).

Kunstsammlungen und Ausstellungen

Die Galerie beherbergt die Kunstsammlung des Richmond Borough, die eine Vielzahl von Kunstwerken und Objekten umfasst. Zu den bemerkenswerten Stücken gehören ein Porträt von James Johnston von Thomas Gibson und Gemälde des Orleans House von Arthur Vickers und anderen Künstlern (Wikipedia). Auch die Burton-Sammlung, die Kunstwerke, persönliche Gegenstände und Fotografien des Entdeckers Richard Francis Burton umfasst, ist Teil des Bestandes der Galerie.

Die Orleans House Gallery ist bekannt für ihre innovativen und ansprechenden Ausstellungen. Vergangene Ausstellungen umfassten Aquarelle und Skizzen von Richard Dadd und eine große Retrospektive der Werke von Stephen Wiltshire im Jahr 2003 (Wikipedia).

Bildungs- und Gemeinschaftsprogramme

Die Galerie dient als Standort des Kunstdienstes des London Borough of Richmond upon Thames und bietet Bildungsworkshops für verschiedene Altersgruppen an. Diese Workshops finden in den umgebauten Stallungen und dem Kutschhaus statt, die als Bildungsräume umfunktioniert wurden (Wikipedia). Die Galerie setzt sich für die Entwicklung eines vielfältigen Programms ein, das zeitgenössische Kunst widerspiegelt und sich mit Künstlern of Colour sowie farbgeleiteten Kunstorganisationen auseinandersetzt (Orleans House Gallery).

Cultural Reforesting Projekt

Eines der bemerkenswerten Projekte der Galerie ist das Cultural Reforesting Projekt, das Künstler dazu einlädt, auf die Frage zu reagieren, wie wir unsere Beziehung zur Natur erneuern können. Dieses Projekt ist Teil des breiteren Bestrebens der Galerie, Kunst mit Umweltbewusstsein und Gemeinschaftsengagement zu verbinden (Art Fund).

Besuchererlebnis

Die Orleans House Gallery bietet ein reichhaltiges Besucherlebnis mit einer Vielzahl von Aktivitäten und Annehmlichkeiten. Die Galerie befindet sich inmitten wunderschöner Gärten mit Blick auf die Themse und bietet eine ruhige und malerische Umgebung für Besucher. Das Stables Café bietet leichte Mittagessen, Snacks und Getränke an und ist der perfekte Ort, um sich nach dem Besuch der Galerie zu entspannen (Orleans House Gallery).

Die Galerie ist familienfreundlich und bietet regelmäßig kreative und ansprechende Veranstaltungen und Aktivitäten für Kinder an. Diese Aktivitäten fördern die Kommunikations- und sozial-emotionalen Entwicklung, was die Galerie zu einem idealen Ziel für Familien macht (Art Fund).

Zugänglichkeit und praktische Informationen

Die Orleans House Gallery ist bequem in der Nähe der Bahnhöfe Twickenham und Richmond gelegen und somit leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Galerie ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei (Orleans House Gallery). Es gibt begrenzte kostenlose Parkplätze auf dem Gelände, aber Besucher werden gebeten, die Gezeitenzeiten zu überprüfen, da der Zugang aufgrund von Hochwasser eingeschränkt sein kann (Orleans House Gallery).

Nahegelegene Sehenswürdigkeiten

Nach Ihrem Besuch in der Orleans House Gallery können Sie andere nahegelegene historische Stätten in Twickenham erkunden, wie das Marble Hill House und Strawberry Hill House.

Aktuelle und bevorstehende Ausstellungen

A Ripple in Time

Vom 6. Juli 2024 bis 23. Februar 2025 wird die Orleans House Gallery die immersive Installation „A Ripple in Time“ des Künstlers Gary Stewart zeigen. Diese Ausstellung erkundet das Zusammenspiel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch eine dynamische Mischung aus Klang, Video und historischen Objekten. Die Installation wirft Fragen zu Identität und Zugehörigkeit auf und fordert die Besucher heraus, darüber nachzudenken, wie wir uns definieren und warum wir unsere Unterschiede über Gemeinsamkeiten betonen. Die Eröffnungsfeier am 6. Juli 2024 umfasst eine kollaborative musikalische Darbietung von Gary Stewart und der Cellistin Kate Shortt (Orleans House Gallery).

Kate Howe: The Templum

Vom 6. August bis 22. September 2024 wird „The Templum“ von Kate Howe eine bedeutende Ausstellung sein. Diese Ausstellung erforscht das Konzept heiliger Räume und ihre Bedeutung in der modernen Gesellschaft. Howes Werk integriert oft Elemente der Natur und Spiritualität und schafft so ein meditatives Erlebnis für die Besucher (Orleans House Gallery).

Vergangene Ausstellungen

Saroj Patel: Ocean Mother

Vom 6. Februar bis 7. April 2024 wurde Saroj Patels „Ocean Mother“ ausgestellt. Diese Ausstellung untersuchte die mythologische und ökologische Bedeutung des Ozeans und verwebte traditionelle Kunstformen mit modernen Techniken, um eine visuell beeindruckende und zum Nachdenken anregende Erfahrung zu schaffen (Orleans House Gallery).

Caroline Mac Cathmhaoil: Ticket to Turiya

Vom 2. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024 bot „Ticket to Turiya“ von Caroline Mac Cathmhaoil einen tiefen Einblick in das Konzept des Turiya, eines Zustands reinen Bewusstseins in der hinduistischen Philosophie. Die Ausstellung umfasste eine Mischung aus Multimedia-Installationen und interaktiven Elementen, die die Besucher dazu einluden, verschiedene Bewusstseinszustände zu erkunden (Orleans House Gallery).

Josie Rae Turnbull: Saline Shock!

Vom 29. September bis 26. November 2023 war Josie Rae Turnbulls „Saline Shock!“ zu sehen. Diese Ausstellung untersuchte die Auswirkungen von Salzwasserumgebungen auf menschliche und ökologische Systeme und nutzte eine Kombination aus Skulpturen, Videos und Klanginstallationen, um ein immersives Erlebnis zu schaffen (Orleans House Gallery).

Veranstaltungen

Im Gespräch mit der Künstlerin Josie Rae Turnbull und der Science-Fiction-Autorin Arianne Maki

Am 4. November 2023 veranstaltete die Orleans House Gallery eine besondere Veranstaltung, bei der die Künstlerin Josie Rae Turnbull und die Science-Fiction-Autorin Arianne Maki im Gespräch waren. Diese Veranstaltung bot Einblicke in die kreativen Prozesse hinter Turnbulls „Saline Shock!“ Ausstellung und Makis spekulative Fiction-Werke und bot eine einzigartige Mischung aus Kunst und Literatur (Orleans House Gallery).

The Complexity of Touch – Eine Installation von Madi Boyd

Vom 1. August bis 17. September 2023 wurde „The Complexity of Touch“ von Madi Boyd ausgestellt. Diese Installation erforschte die sensorischen Erfahrungen des Tastsinns und dessen emotionale und psychologische Implikationen. Die Galerie veranstaltete auch offene Studio-Events am 21. und 26. Juli 2023, bei denen Besucher mit der Künstlerin interagieren und tiefere Einblicke in ihre Arbeit gewinnen konnten (Orleans House Gallery).

Programme für Familien und Kinder

Let’s Get Creative – September und Oktober Sessions

Die Orleans House Gallery bietet eine Reihe familienfreundlicher Veranstaltungen an, die darauf abzielen, Kinder in kreative Aktivitäten einzubinden. Die „Let’s Get Creative“ Sessions sind für den 28.-29. September 2024 und den 29.-30. Oktober 2024 geplant. Diese Workshops bieten Kindern und ihren Familien die Möglichkeit, verschiedene Kunstformen und Techniken in einer unterhaltsamen und unterstützenden Umgebung zu erkunden (Orleans House Gallery).

Curious Tots

„Curious Tots“ ist ein weiteres Programm, das sich an junge Kinder richtet und sie dazu ermutigt, Kunst durch Spiel und interaktive Aktivitäten zu erkunden. Diese laufende Serie zielt darauf ab, Kreativität und Neugier bei den jüngsten Besuchern zu fördern und Kunst für alle Altersgruppen zugänglich und angenehm zu machen (Orleans House Gallery).

Sonderinstallationen und Aufführungen

Superm̶a̶r̶k̶e̶t̶Forest

Vom 12. Januar bis 5. März 2023 war die „Superm̶a̶r̶k̶e̶t̶Forest“ Installation zu sehen. Diese einzigartige Ausstellung verwandelte den Galerieraum in eine waldähnliche Umgebung und forderte die Besucher dazu auf, ihre Beziehung zum Konsumismus und zur Natur zu überdenken. Die Installation umfasste verschiedene multimediale Elemente, einschließlich Klanglandschaften, Videoprojektionen und interaktiven Komponenten (Orleans House Gallery).

Unattributable Briefs: Act Two

Vom 28. Januar bis 25. Juni 2023 wurde „Unattributable Briefs: Act Two

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