Öffnungszeiten, Tickets und Geschichte der Kensington Gardens in London

Datum: 18/07/2024

Einführung

Die Kensington Gardens, mitten im Herzen Londons, sind eine historische und kulturelle Perle, die eine friedliche Oase vom Trubel der Stadt bietet. Ursprünglich ein Teil des Hyde Parks, haben sich die Gärten im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und sind zu einem eigenständigen und geschätzten Grünraum geworden. Mit ihrer reichen Geschichte, architektonischen Meisterwerken und kulturellen Bedeutung bieten die Kensington Gardens Besuchern eine einzigartige Mischung aus historischen und zeitgenössischen Erlebnissen. Vom majestätischen Kensington Palace bis zur bezaubernden Peter Pan Statue beherbergen die Gärten zahlreiche Attraktionen, die verschiedenste Interessen ansprechen. Dieser umfassende Leitfaden wird auf die Geschichte, wichtige Sehenswürdigkeiten, Besucherinformationen und Tipps für den bestmöglichen Besuch der Kensington Gardens eingehen. Ob Sie Geschichtsfanatiker, Kunstliebhaber oder einfach auf der Suche nach einer friedlichen Auszeit sind, die Kensington Gardens haben für jeden etwas zu bieten (Royal Parks).

Inhaltsverzeichnis

Erkundung der Kensington Gardens - Geschichte, Öffnungszeiten und Tipps

Geschichte der Kensington Gardens

Ursprünge und frühe Entwicklung

Die Kensington Gardens, ursprünglich Teil des Hyde Parks, haben eine reiche Geschichte, die bis ins frühe 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Land wurde 1536 von König Heinrich VIII. für Jagdzwecke erworben. Doch erst 1689, als König Wilhelm III. und Königin Maria II. den Thron bestiegen, begann das Gebiet, die Form anzunehmen, die wir heute kennen. Das königliche Paar kaufte Nottingham House, das anschließend in den Kensington Palace umgewandelt wurde. Die Gärten um den Palast wurden entworfen, um den Monarchen eine ruhige und private Zuflucht zu bieten (Royal Parks).

Umgestaltungen im 18. Jahrhundert

Das frühe 18. Jahrhundert erlebte erhebliche Veränderungen unter der Leitung von Königin Caroline, der Frau von König Georg II. 1728 beauftragte sie den renommierten Landschaftsarchitekten Charles Bridgeman mit der Neugestaltung der Gärten. Bridgemans Vision beinhaltete die Schaffung des Round Pond, des Broad Walk und des Serpentine, eines großen künstlichen Sees, der heute die Kensington Gardens vom Hyde Park trennt (Historic Royal Palaces).

Verbesserungen in der viktorianischen Ära

Die viktorianische Ära brachte weitere Verbesserungen in den Kensington Gardens. Königin Victoria, die 1819 im Kensington Palace geboren wurde, hatte eine tiefe Verbindung zu den Gärten. Während ihrer Regierungszeit wurden die Gärten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und mehrere Denkmäler und Statuen errichtet. Eines der bemerkenswertesten Zugaben war das Albert Memorial, das 1872 zur Erinnerung an ihren Ehemann, Prinz Albert, enthüllt wurde. Entworfen von Sir George Gilbert Scott, ist das Memorial ein beeindruckendes Beispiel für neugotische Architektur (Victoria and Albert Museum).

Entwicklungen im 20. Jahrhundert

Das 20. Jahrhundert sah, wie sich die Kensington Gardens zu einem Raum entwickelten, der historische Erhaltung mit modernen Annehmlichkeiten in Einklang brachte. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Teile der Gärten für den Anbau von Gemüse im Rahmen der „Dig for Victory“ Kampagne genutzt. Nach dem Krieg wurden die Gärten restauriert und dienten weiterhin als öffentlicher Park. 1960 wurde die Serpentine Gallery gegründet, was die Rolle der Gärten als kulturelles Zentrum weiter festigte (Serpentine Galleries).

Neueste Ergänzungen und Erhaltungsbemühungen

In den letzten Jahren haben die Kensington Gardens zeitgenössische Kunstinstallationen und fortlaufende Erhaltungsbemühungen gesehen. Der Diana, Princess of Wales Memorial Playground, der im Jahr 2000 eröffnet wurde, ist eine Hommage an die verstorbene Prinzessin und eine beliebte Attraktion für Familien. Die Italian Gardens, ein Geschenk von Prinz Albert an Königin Victoria, wurden ebenfalls sorgfältig restauriert und zeigen die Mischung aus historischen und modernen Elementen der Gärten (Royal Parks).

Architektonische Höhepunkte

Die Kensington Gardens beherbergen mehrere architektonische Wunderwerke, die ihre bewegte Vergangenheit widerspiegeln. Der Kensington Palace selbst ist ein hervorragendes Beispiel für die jakobinische Architektur mit späteren Ergänzungen von Sir Christopher Wren. Die Orangerie, die 1704 erbaut wurde, diente als Gewächshaus und Veranstaltungsort für königliche Unterhaltungen. Heute fungiert sie als Café und Veranstaltungsort und bietet den Besuchern einen Einblick in den prunkvollen Lebensstil der Vergangenheit (Historic Royal Palaces).

Kulturelle Bedeutung

Die Kensington Gardens nehmen einen besonderen Platz in der britischen Kulturgeschichte ein. Sie waren Schauplatz zahlreicher literarischer Werke, darunter J.M. Barries „Peter Pan“. Die 1912 errichtete Peter Pan Statue bleibt ein geliebtes Wahrzeichen. Die Gärten haben auch Künstler und Dichter inspiriert und dienten als Muse für Werke, die das Wesen von Londons grünen Räumen einfangen (Royal Parks).

Besucherinformationen

Öffnungszeiten und Tickets

Die Kensington Gardens sind täglich von 6:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Es gibt keine Eintrittsgebühr für die Erkundung der Gärten, was sie zu einem zugänglichen Ziel für alle Besucher macht. Einige Attraktionen innerhalb der Gärten, wie der Kensington Palace, können jedoch spezifische Öffnungszeiten und Ticketpreise haben. Es wird empfohlen, die offizielle Royal Parks Website für die aktuellsten Informationen zu konsultieren.

Barrierefreiheit

Die Gärten sind größtenteils rollstuhlgerecht, mit gepflasterten Wegen und Rampen an wichtigen Stellen. Behindertengerechte Toiletten sind ebenfalls vorhanden. Für detaillierte Informationen zur Barrierefreiheit können Besucher den Royal Parks Barrierefreiheitsleitfaden konsultieren.

Reisetipps und nahegelegene Attraktionen

Die Kensington Gardens liegen in der Nähe mehrerer anderer bemerkenswerter Attraktionen. Besucher können den angrenzenden Hyde Park erkunden, das Victoria and Albert Museum besuchen oder einen kurzen Spaziergang zum Natural History Museum unternehmen. Für diejenigen, die ihren Tag verlängern möchten, bietet das nahegelegene Viertel Notting Hill eine Vielzahl von Geschäften, Cafés und den berühmten Portobello Road Market.

FAQ

Was sind die Öffnungszeiten der Kensington Gardens?

Die Kensington Gardens sind täglich von 6:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

Kostet der Eintritt in die Kensington Gardens etwas?

Es gibt keine Eintrittsgebühr für die Erkundung der Kensington Gardens. Für bestimmte Attraktionen innerhalb der Gärten können jedoch spezifische Ticketpreise gelten.

Sind die Kensington Gardens rollstuhlgerecht?

Ja, die Gärten sind größtenteils rollstuhlgerecht, mit gepflasterten Wegen und Rampen an wichtigen Stellen.

Fazit

Die Kensington Gardens stehen als Zeugnis für Londons Fähigkeit, seine reiche Geschichte zu bewahren und gleichzeitig Modernität zu umarmen. Ihre vielfältige Bedeutung umfasst historische, architektonische, kulturelle, ökologische, soziale, wirtschaftliche und bildungstechnische Aspekte, die sie zu einem geschätzten Wahrzeichen machen. Die Attraktionen der Gärten, wie der Kensington Palace, das Albert Memorial und die Serpentine Galleries, bieten Besuchern einen Einblick in Vergangenheit und Gegenwart. Die fortlaufenden Erhaltungsbemühungen sorgen dafür, dass die Kensington Gardens ein lebendiger und nachhaltiger Raum für zukünftige Generationen bleiben. Als wichtiger Grünraum in London bieten sie Freizeit-, Bildungs- und wirtschaftliche Vorteile für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Ob Sie die malerischen Italian Gardens erkunden oder eine Kunstausstellung in den Serpentine Galleries besuchen, die Kensington Gardens versprechen ein unvergessliches Erlebnis. Planen Sie Ihren Besuch noch heute und tauchen Sie ein in einen der ikonischsten Parks Londons (Visit London).

Literaturverweise

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