
Denkmal Für Die Frauen Des Zweiten Weltkriegs
Leitfaden für den Besuch des Monuments für die Frauen des Zweiten Weltkriegs in London: Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Reisetipps
Datum: 14.06.2025
Einleitung
Das Monument für die Frauen des Zweiten Weltkriegs ist eine tiefgründige und visuell beeindruckende Ehrung im Zentrum Londons, die mehr als sieben Millionen britische Frauen ehrt, deren vielfältige Beiträge für den alliierten Sieg unerlässlich waren. Das Monument befindet sich in Whitehall, nahe Sehenswürdigkeiten wie dem Cenotaph und Downing Street. Es würdigt Rollen, die militärischen Dienst, Krankenpflege, Zivilschutz, Landwirtschaft und industrielle Arbeit umfassen. Sein wirkungsvolles Design, der historische Kontext und die erstklassige Lage machen es zu einem wichtigen Anlaufpunkt für alle, die sich für das Kriegserbe Großbritanniens und die sich entwickelnde Erzählung öffentlicher Gedenkkultur interessieren (WAAF Association; Springer Link; Vilas Art Gallery).
Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte, das Design, die Besucherinformationen, Reisetipps und die bleibende kulturelle Auswirkung des Monuments.
Inhaltsverzeichnis
- Historischer Hintergrund und Weg zur Ehrung
- Design und Symbolik: Künstlerische Vision
- Lage, Barrierefreiheit und Besucherinformationen
- Reisetipps und nahegelegene Sehenswürdigkeiten
- Kulturelle Auswirkungen und fortwährendes Erbe
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Referenzen
Historischer Hintergrund und Weg zur Ehrung
Die beispiellosen Beiträge von Frauen während des Zweiten Weltkriegs umfassten militärische Einberufungen in Dienste wie die ATS, WRNS und WAAF sowie wichtige Rollen in der Krankenpflege, Nachrichtenbeschaffung, Munitionsherstellung und Landwirtschaft (WAAF Association). Trotz ihrer Bedeutung blieben diese Beiträge lange Zeit im britischen Gedenken unterrepräsentiert, das von Denkmälern für männliche Militärangehörige dominiert wurde.
Die Kampagne für ein nationales Denkmal begann Ende des 20. Jahrhunderts und wurde von Veteranenverbänden, Frauenorganisationen und Fürsprechern aus der Öffentlichkeit vorangetrieben. Baroness Betty Boothroyd, ehemalige Sprecherin des Unterhauses, leitete die Initiative, zog prominente Unterstützung an und sammelte 1 Million Pfund zur Finanzierung des Projekts. Diese Kampagne unterstrich die längst überfällige Anerkennung der lebenswichtigen Rollen, die Frauen im Krieg spielten.
Design und Symbolik: Künstlerische Vision
Das von John W. Mills gestaltete und am 9. Juli 2005 von Königin Elisabeth II. enthüllte Denkmal zeichnet sich durch sein markantes, minimalistisches Design aus. Es ist 6,7 Meter hoch und zeigt 17 Garnituren leerer Uniformen und Outfits – von militärischer Kleidung bis hin zu Krankenschwesterkleidern und Fabrikoveralls –, die aus Bronze gegossen und an Haken an einer rechteckigen Struktur abgehängt sind (Vilas Art Gallery; Traveling Old Folks).
Die Abwesenheit menschlicher Figuren ist eine bewusste Entscheidung. Die leeren Uniformen symbolisieren sowohl die Anonymität als auch die Universalität des Kriegsdienstes der Frauen sowie den Übergang vieler zurück ins zivile Leben nach dem Krieg. Das Design des Monuments wurde von einer historischen Aufnahme aus den 1940er Jahren inspiriert, die den Moment festhält, an dem Frauen am Ende einer Schicht ihre Uniformen ablegten. Dieser künstlerische Ansatz regt die Besucher an, über das kollektive Opfer und die oft unbesungene Arbeit der Frauen während des Krieges nachzudenken (Springer Link).
Auf dem Sockel aus Portland-Stein steht die Inschrift: „Der Tag wird kommen, an dem alle Frauen der Welt frei sein werden, zu sein, was sie sind…“, ein Zitat von Dame Millicent Fawcett, das die Kriegseinsätze der Frauen mit dem anhaltenden Kampf für Geschlechtergerechtigkeit verbindet (Vilas Art Gallery).
Lage, Barrierefreiheit und Besucherinformationen
Lage
- Adresse: Whitehall, London SW1A 2ET, Vereinigtes Königreich
- Nahegelegene Wahrzeichen: Cenotaph, Downing Street, Houses of Parliament, Trafalgar Square
Besuchszeiten & Eintrittspreise
- Geöffnet: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
- Eintritt: Kostenlos; keine Tickets oder Vorabreservierung erforderlich
Anreise
- Mit der U-Bahn: Die Bahnhöfe Westminster (Jubilee, District und Circle Lines) und Charing Cross (Bakerloo und Northern Lines) befinden sich in der Nähe.
- Mit dem Bus: Zahlreiche Linien bedienen Whitehall (darunter 11, 12, 24, 87, 88, 159, 453).
- Zu Fuß: Das Monument ist leicht von Parliament Square, Trafalgar Square und den Churchill War Rooms aus zu erreichen (Britain All Over; Atlas Obscura).
Barrierefreiheit
- Das Monument ist vollständig rollstuhlgerecht, mit glatten, ebenen Gehwegen darum herum.
- Kein eigenes Besucherzentrum oder Sanitäranlagen vor Ort, aber Einrichtungen sind in nahegelegenen Attraktionen verfügbar.
Reisetipps und nahegelegene Sehenswürdigkeiten
Beste Besuchszeit: Tageslicht wird für Sicherheit und beste Sicht empfohlen. Frühe Morgenstunden oder späte Nachmittage sind tendenziell ruhiger und ideal für Besinnung und Fotografie.
Fotografie: Die Bronzefläche und die goldene Inschrift des Monuments lassen sich gut fotografieren, besonders bei natürlichem Licht. Fotografie ist erlaubt und erwünscht.
Nahegelegene Sehenswürdigkeiten:
- Das Cenotaph: Großbritanniens Hauptkriegsgedenkstätte.
- Churchill War Rooms: Ein kurzer Spaziergang entfernt, bietet immersive Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
- Houses of Parliament & Big Ben: Ikonische Symbole der britischen Demokratie.
- Trafalgar Square & National Gallery: Kunst und Kultur, nur zehn Gehminuten entfernt.
- Horse Guards Parade: Ort zeremonieller Veranstaltungen und täglicher Wachablösungen.
Geführte Touren: Viele Stadtführungen durch Westminster und Whitehall beinhalten das Monument als wichtigen Halt (GetYourGuide). Der Remembrance Sunday und der Internationale Frauentag sind besonders ergreifende Zeiten für einen Besuch.
Besuchersicherheit: Whitehall ist eine stark befahrene Durchgangsstraße – nutzen Sie Fußgängerüberwege und bleiben Sie auf den Gehwegen.
Kulturelle Auswirkungen und fortwährendes Erbe
Das Monument für die Frauen des Zweiten Weltkriegs ist zu einem zentralen Ort der nationalen Erinnerung, von Bildungsveranstaltungen und öffentlichen Debatten geworden. Sein Design – leere Uniformen anstelle von Figuren – lädt zur Reflexion sowohl über die Präsenz als auch über die historische Auslöschung von Frauen im öffentlichen Gedächtnis ein (The F-Word). Es hat auch Gespräche über die Notwendigkeit weiterer Denkmäler zur Ehrung namentlich genannter Frauen und vielfältiger Kriegserfahrungen angeregt.
Zeremonien am Remembrance Sunday und am Internationalen Frauentag unterstreichen seine Rolle als lebendiger Gedenkort. Das Monument beeinflusst weiterhin Diskussionen über Geschlechterfragen und historische Repräsentation und inspiriert weitere Bemühungen zur Anerkennung von Frauenleistungen im öffentlichen Raum.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
F: Was sind die Öffnungszeiten des Monuments? A: Das Monument ist im Freien und jederzeit zugänglich, Tag und Nacht.
F: Gibt es Eintrittsgelder oder benötige ich Tickets? A: Nein, das Monument ist kostenlos und erfordert keine Tickets.
F: Ist die Anlage rollstuhlgerecht? A: Ja, die Gegend um das Monument ist eben und für Rollstuhlfahrer geeignet.
F: Darf ich fotografieren? A: Ja, Fotografieren ist erlaubt.
F: Gibt es geführte Touren? A: Viele lokale Anbieter nehmen das Monument in ihre Stadtführungen durch Westminster und Whitehall auf.
F: Finden besondere Veranstaltungen statt? A: Am Remembrance Sunday und am Internationalen Frauentag finden oft Gedenkfeiern am Monument statt.
F: Gibt es Besuchereinrichtungen vor Ort? A: Nein, aber öffentliche Toiletten und Cafés sind in nahegelegenen Lokalen in Trafalgar Square und Parliament Square verfügbar.
Referenzen und weiterführende Literatur
Fazit
Das Monument für die Frauen des Zweiten Weltkriegs ist ein unverzichtbares Ziel für alle, die die Kriegesgeschichte Großbritanniens und die sich entwickelnde Geschichte der öffentlichen Erinnerung verstehen wollen. Sein innovatives Design und seine zentrale Lage machen es zu einem kraftvollen Ort der Erinnerung, Besinnung und Bildung. Die Kombination eines Besuchs hier mit nahegelegenen historischen Stätten bietet ein umfassenderes Bild von Londons Vergangenheit und der Rolle, die Frauen bei der Gestaltung der nationalen Identität spielten.
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