Via di Porta Settimiana besuchen: Öffnungszeiten, Tickets und Tipps
Datum: 01.08.2024
Einführung
Die Via di Porta Settimiana bietet eine faszinierende Reise durch Roms reichhaltige historische und kulturelle Landschaft. Diese ikonische Straße im lebhaften Trastevere-Viertel beginnt an der Porta Settimiana, einem Tor, das auf das Römische Reich zurückgeht und Jahrhunderte von Veränderungen miterlebt hat. Benannt nach Kaiser Septimius Severus, steht die Porta Settimiana als Zeugnis für Roms architektonisches und historisches Erbe und dient als wichtiger Zugangspunkt zum Trastevere-Viertel sowie als Verbindung zum Vatikan. Diese Anleitung beleuchtet die historische Bedeutung der Via di Porta Settimiana, bietet praktische Besucherinformationen und hebt nahegelegene Sehenswürdigkeiten und Reisetipps hervor, um Ihnen zu helfen, das Beste aus Ihrem Besuch zu machen. Ob Sie Geschichts-Enthusiast, Architektur-Liebhaber oder Gelegenheitsreisender sind, die Via di Porta Settimiana bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der ewigen Stadt (Jeff Bondono, Wikipedia).
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Historischer Hintergrund
- Besucherinformationen
- Reisetipps und nahegelegene Sehenswürdigkeiten
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Fazit
- Aufruf zum Handeln
Historischer Hintergrund
Ursprünge und frühe Geschichte
Die Ursprünge der Porta Settimiana sind tief in der Geschichte des Römischen Reiches verwurzelt. Das Tor ist nach Kaiser Septimius Severus benannt, der von 193 bis 211 n. Chr. regierte. Während seiner Herrschaft ließ Severus im Trastevere-Viertel ein Badehaus errichten, dessen genaue Lage jedoch unbekannt ist. Der Eingang zu diesen Bädern war durch das später als Porta Settimiana bekannte Tor markiert (Jeff Bondono).
Die Aurelianische Mauer
Im Jahr 275 n. Chr. begann Kaiser Aurelian mit dem Bau einer neuen Stadtmauer, um Rom vor wachsender Bedrohung von außen zu schützen. Diese Mauer, bekannt als Aurelianische Mauer, ersetzte die ältere und unzureichende Servianische Mauer. Die Aurelianische Mauer war eine riesige Struktur: Sie erstreckte sich über 19 Kilometer und umschloss eine Fläche von 13,7 Quadratkilometern. Sie war 3,3 Meter dick und 8 Meter hoch und hatte alle 30 Meter quadratische Türme. Die Mauer umschloss alle sieben Hügel Roms, das Marsfeld und das Trastevere-Viertel auf der anderen Seite des Tiber (Jeff Bondono).
Verwandlung in ein Tor
Als die Aurelianische Mauer errichtet wurde, wurde der Eingang zu den Bädern des Septimius Severus in die Mauer eingebaut und zu einem Tor umgewandelt. Dieses Tor, das ursprünglich als Eingang zu den Bädern gebaut wurde, wurde ein wichtiger Teil von Roms Verteidigungsstruktur. Die strategische Lage des Tors am Anfang der Via della Lungara, einer Straße, die Trastevere mit dem Vatikan verband, erhöhte seine Bedeutung weiter (Jeff Bondono).
Veränderungen im Mittelalter und der Renaissance
Im Mittelalter und der Renaissance durchlief das Tor erhebliche Veränderungen. 1498 ordnete Papst Alexander VI. den Wiederaufbau der Porta Settimiana an und verlieh ihr ihre heutige Form. Dieser Wiederaufbau war Teil eines größeren Bestrebens, Rom zu befestigen und zu verschönern. Das Design des Tors aus dieser Zeit ist weitgehend unverändert geblieben, da es aufgrund des Baus einer parallelen Straße, die den größten Teil des Verkehrs bearbeitet, keine Erweiterung erforderte (Jeff Bondono).
Verbesserungen unter Kaiser Honorius
Im Jahr 401 n. Chr. wurden unter der Herrschaft von Kaiser Honorius weitere Verbesserungen an der Aurelianischen Mauer und ihren Toren vorgenommen. Die Tore wurden mit dickem weißem Stein verblendet, halbrunde Türme wurden hinzugefügt und der zweite Bogen in zweibogigen Toren wurde zugemauert. Zudem wurden Torflügel an Scharnieren durch Fallgatter ersetzt. Trotz dieser Verbesserungen fiel Rom 410 n. Chr. an Alarich I., den König der Westgoten. Seine Armee betrat die Stadt durch Porta Salaria (Jeff Bondono).
Zerstörung und Reparaturen
Die Aurelianische Mauer und ihre Tore standen in den folgenden Jahrhunderten vor weiteren Herausforderungen. Im Jahr 545 n. Chr. zerstörte Totila, der König der Ostgoten, ein Drittel der Mauer, als er Rom durch Porta Asinaria überfiel. Die Mauer wurde anschließend repariert und diente weiterhin als Verteidigungsstruktur bis 1870. In diesem Jahr durchbrach die Armee von König Viktor Emanuel II. von Italien die Mauer in der Nähe von Porta Pia und eroberte Rom, was das Ende des Kirchenstaates und die Einigung Italiens markierte (Jeff Bondono).
Erhaltung und aktueller Zustand
Heute sind mehrere Teile der Aurelianischen Mauer noch gut erhalten. Die am besten erhaltenen Abschnitte verlaufen entlang der nördlichen Kante vom Muro Torto (Villa Borghese) bis zum Corso d’Italia nach Castro Pretorio; entlang der östlichen Kante von Porta Maggiore bis Porta San Giovanni; entlang der südlichen Kante von Porta Metronia bis Porta Ardeatina und von Porta Ostiense bis zum Tiber; und entlang der westlichen Kante in der Nähe von Porta San Pancrazio auf dem Gianicolo. Das Museo delle Mura in der Nähe von Porta San Sebastiano bietet detaillierte Erläuterungen darüber, wie die Mauer gebaut und verteidigt wurde (Jeff Bondono).
Bedeutung im modernen Rom
Die Porta Settimiana bleibt ein bedeutendes historisches Wahrzeichen im modernen Rom. Ihre Erhaltung ermöglicht es Besuchern, einen Schritt zurück in die Zeit zu machen und das architektonische und historische Erbe der Stadt zu schätzen. Die Lage des Tors am Anfang der Via della Lungara macht es zu einem bequemen Ausgangspunkt, um das Trastevere-Viertel und den Vatikan zu erkunden. Das unveränderte Erscheinungsbild des Tors seit seiner Rekonstruktion im Jahr 1498 bietet einen Einblick in den architektonischen Stil und die Stadtplanung der Renaissance (Jeff Bondono).
Besucherinformationen
Öffnungszeiten
Die Porta Settimiana ist rund um die Uhr zugänglich, da es sich um ein öffentliches Tor handelt.
Tickets
Es gibt keine Eintrittsgebühr für den Besuch der Porta Settimiana.
Barrierefreiheit
Das Tor ist leicht zu Fuß erreichbar und die umliegenden Bereiche sind fußgängerfreundlich.
Reisetipps und nahegelegene Sehenswürdigkeiten
Trastevere
Ein lebhaftes Viertel, bekannt für seine engen Gassen, sein lebhaftes Nachtleben und seine historischen Kirchen.
Vatikanstadt
Heimat des Petersdoms, der Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle.
Aurelianische Mauer
Gehen Sie entlang der erhaltenen Abschnitte der Mauer, um ein tieferes Verständnis für die antiken Verteidigungsstrukturen Roms zu gewinnen.
Museo delle Mura
Das sich in der Nähe von Porta San Sebastiano befindende Museum bietet detaillierte Einblicke in den Bau und die Geschichte der Aurelianischen Mauer.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
F: Was sind die Öffnungszeiten der Porta Settimiana?
A: Die Porta Settimiana ist rund um die Uhr zugänglich, da es sich um ein öffentliches Tor handelt.
F: Benötige ich Tickets, um die Porta Settimiana zu besuchen?
A: Nein, es gibt keine Eintrittsgebühr für den Besuch der Porta Settimiana.
F: Ist die Porta Settimiana rollstuhlgerecht?
A: Ja, das Tor und die umliegenden Bereiche sind fußgängerfreundlich und barrierefrei.
F: Welche Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Nähe?
A: Trastevere, Vatikanstadt, Abschnitte der Aurelianischen Mauer und das Museo delle Mura sind alles Sehenswürdigkeiten in der Nähe, die einen Besuch wert sind.
Fazit
Die Porta Settimiana bietet einen einzigartigen Einblick in Roms historisches und architektonisches Erbe. Ihre strategische Lage und ihr gut erhaltener Zustand machen sie zu einem Muss für Geschichtsenthusiasten und Reisende gleichermaßen. Ob Sie Trastevere erkunden, den Vatikan besuchen oder entlang der Aurelianischen Mauer spazieren, die Porta Settimiana dient als wichtiger Ausgangspunkt für Ihre Reise durch Roms antike Vergangenheit. Vergessen Sie nicht, die nahegelegenen Sehenswürdigkeiten zu besuchen und sich in das reichhaltige kulturelle Erlebnis zu vertiefen, das die Ewige Stadt zu bieten hat (Jeff Bondono, Renato Prosciutto). Für weitere Einblicke und Reisetipps besuchen Sie unbedingt unsere anderen Artikel über Roms historische Stätten und laden Sie unsere mobile App Audiala für eine geführte Erfahrung herunter.
Aufruf zum Handeln
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