Besuch des Phare des Pâquis: Öffnungszeiten, Tickets und Tipps

Veröffentlichungsdatum: 17/08/2024

Einführung

Am Ufer des Genfersees gelegen, dient der Phare des Pâquis als bedeutendes Wahrzeichen in Genf, Schweiz. Dieser ikonische Leuchtturm leitet nicht nur maritime Schiffe durch die komplexen Gewässer des Genfersees, sondern bietet den Besuchern auch einen Einblick in das reiche maritime Erbe der Stadt. Gebaut im frühen 20. Jahrhundert, steht der Leuchtturm als Zeugnis für die sich wandelnden Bedürfnisse und Herausforderungen der maritimen Navigation (Geneva Tourism). Im Laufe der Jahre hat er sich zu einem kulturellen Zentrum entwickelt, das atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Stadtlandschaft und die majestätischen Alpen bietet, was ihn zu einem beliebten Ort für Einheimische und Touristen gleichermaßen macht. Ob Sie ein Geschichtsfan, ein Fotografie-Liebhaber oder einfach nur ein gelegentlicher Tourist sind, der Phare des Pâquis hat etwas zu bieten. Dieser umfassende Leitfaden soll Ihnen alle wesentlichen Informationen bieten, die Sie benötigen, um das Beste aus Ihrem Besuch zu machen – von seiner historischen Bedeutung bis hin zu praktischen Besuchstipps und nahegelegenen Attraktionen.

Inhaltsverzeichnis

Entdecken Sie den Phare des Pâquis: Öffnungszeiten, Tickets und Geschichte des ikonischen Leuchtturms von Genf

Geschichte des Phare des Pâquis

Frühe Herausforderungen und erste Entwicklungen

Der Phare des Pâquis war seit seiner Gründung eine bedeutende Navigationshilfe. Die Notwendigkeit eines Leuchtturms entstand aufgrund der Komplexität, mit der Schiffe beim Versuch, von den Gewässern des Genfersees in die Rhône einzulaufen, konfrontiert waren. Der alte Hafen von Genf, in der Nähe der Schlachthäuser der Stadt gelegen, war für den zunehmenden Schiffsverkehr, der nach der Vereinigung des Kantons Genf mit der Schweiz nach dem Wiener Kongress von 1815 folgte, unzureichend (Quelle).

Im Jahr 1849 ebnete die Entscheidung, die Stadtbefestigungen abzureißen, den Weg für neue Infrastrukturprojekte, einschließlich des Baus eines neuen Hafens. Am 27. Dezember 1856 stellte der Große Rat von Genf Gelder für die Errichtung eines “Haupthafens” (port principal) bereit, mit Plänen, die vom Kantonsingenieur Leopold Blotnitzki eingereicht wurden (Quelle).

Bau der Reede von Genf

Der Bau der Reede von Genf begann 1857 und stellte sich den hydrologischen Herausforderungen des Genfer Beckens, indem zwei rechtwinklige Dämme errichtet wurden, um die Ausrichtung der Boote bei der Hafeneinfahrt zu erleichtern. Diese Entwicklung war entscheidend für die Verbesserung der maritimen Navigation und Sicherheit (Quelle).

Einweihung des Pierfeuers

Am 6. Dezember 1857 wurde auf dem westlichen Pier ein Feuer eingeweiht, das den Schiffen die Navigation bei Nacht ermöglichte. Dieser frühe Leuchtturm hatte eine gusseiserne Säule von sieben Metern Höhe, gekrönt von einer Laterne und montiert auf einem vier Meter hohen achteckigen Sockel aus Stein. Der Physiker Elie François Wartmann installierte eine Bogenlampe, die jedoch noch nicht für den täglichen Gebrauch geeignet war. Der Leuchtturm verwendete anfangs Petroleumlampen, die später durch Gasbrenner ersetzt wurden (Quelle).

Ersatz und Modernisierung

Der ursprüngliche Leuchtturm wurde 1894 ersetzt, kurz vor der Schweizerischen Nationalausstellung in Genf im Jahr 1896. Der neue Leuchtturm, bekannt als Phare des Pâquis, war Teil eines breiteren Verschönerungsprogramms, einschließlch der Installation beleuchteter Promenaden mit Kandelabern entlang des Quai des Pâquis. Trotz dieser Verbesserungen erschwerte die Lichtweite des Leuchtturms, ähnlich wie die des alten, den Seeleuten die Erkennung der Hafeneinfahrt (Quelle).

Architektonische und funktionale Details

Der Phare des Pâquis steht auf einem achteckigen Sockel aus Stein, der 1857 errichtet wurde, mit einer Metallkonstruktion, die 1893/1894 hinzugefügt wurde. Der Turm ist 18,7 Meter hoch und verfügt über eine Galerie. Seit 1987 sind der Turm und die Laterne weiß gestrichen. Das Leuchtfeuer befindet sich in einer Höhe von 15 Metern mit einer Reichweite von 36 Kilometern für weißes Licht und 24 Kilometern für rotes Licht. 1935 wurde das Identifikationssignal des Leuchtturms auf einen weißen Blitz, abwechselnd mit einem grünen Blitz alle fünf Sekunden, aktualisiert. Seit 1969 wird der Eingang auch durch ein grünes Licht auf dem Pier bei Les Pâquis und ein rotes Licht auf dem Pier bei Eaux-Vives markiert (Quelle).

Besucherinformationen

Öffnungszeiten und Tickets

Der Phare des Pâquis ist das ganze Jahr über für Besucher geöffnet. Für den Besuch des Leuchtturms selbst ist kein Eintritt erforderlich, der Zugang zu den nahegelegenen Bains des Pâquis könnte jedoch eine kleine Gebühr für bestimmte Aktivitäten erfordern. Es wird empfohlen, die offizielle Website der Bains des Pâquis für die neuesten Informationen zu Öffnungszeiten und Ticketpreisen zu überprüfen.

Anfahrt

Der Leuchtturm ist zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Besucher können die Buslinien 1 und 25 zum Viertel Pâquis nehmen und dann einen kurzen Spaziergang zum Leuchtturm genießen. Für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, gibt es in der Nähe mehrere Parkmöglichkeiten.

Besuchertipps

Beste Besuchszeit

Der Phare des Pâquis ist das ganze Jahr über zugänglich, aber die beste Zeit für einen Besuch ist am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Diese Zeiten bieten die schönsten Ausblicke auf den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang über dem Genfersee. Der Leuchtturm ist auch zu diesen Stunden weniger überlaufen, was ein ruhigeres Erlebnis bietet.

Sicherheitstipps

Obwohl die Gegend um den Phare des Pâquis allgemein sicher ist, ist es ratsam, wachsam zu bleiben, besonders nachts. Das Viertel Pâquis ist bekannt für sein lebhaftes Nachtleben, das manchmal unerwünschte Aktivitäten anziehen kann. Besucher sollten ihre Wertsachen im Auge behalten und schlecht beleuchtete Bereiche meiden.

Nahegelegene Attraktionen

Bains des Pâquis

Nur einen Steinwurf vom Leuchtturm entfernt befinden sich die Bains des Pâquis, ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen. Die Einrichtung bietet Schwimmen, Saunen und sogar Massagen, was sie zu einem perfekten Ort zum Entspannen macht. Im Sommer ist die Gegend voller Aktivitäten, einschließlich Konzerten und kultureller Veranstaltungen. Im Winter bieten die Saunen einen warmen Rückzugsort vor der Kälte.

Jet d’Eau

Eines der bekanntesten Wahrzeichen Genfs, der Jet d’Eau, ist vom Phare des Pâquis aus zu sehen. Diese riesige Wasserfontäne schießt Wasser 140 Meter in die Luft und ist ein Muss für jeden, der Genf besucht. Ein Spaziergang entlang der Seepromenade bietet exzellente Ausblicke auf den Jet d’Eau, besonders bei Sonnenuntergang.

Palais Wilson

Ein kurzer Spaziergang vom Leuchtturm entfernt befindet sich das Palais Wilson, der Sitz des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte. Das Gebäude ist ein bedeutendes historisches Gebäude und ein Symbol für die Rolle Genfs in der internationalen Diplomatie. Besucher können die elegante Fassade und die friedlichen Gärten erkunden, die einen Moment der Reflexion über globale Themen bieten.

Praktische Informationen

Barrierefreiheit

Der Phare des Pâquis ist für Rollstuhlfahrer zugänglich, und es gibt Rampen und Wege, die es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erleichtern, die Gegend zu erkunden. Die Bains des Pâquis bieten ebenfalls barrierefreie Einrichtungen.

Phare des Pâquis Tickets und Eintrittspreise

Für den Besuch des Phare des Pâquis ist keine Eintrittsgebühr erforderlich. Es gibt jedoch Gebühren für die Nutzung der Einrichtungen der Bains des Pâquis. Diese Gebühren variieren je nach genutzten Dienstleistungen, z.B. Schwimmen oder Sauna.

Fotografie-Tipps

  • Goldene Stunde: Die beste Zeit für Fotografie ist während der goldenen Stunde, kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Das weiche Licht verstärkt die Schönheit des Leuchtturms und des umliegenden Sees.
  • Nachtfotografie: Der Phare des Pâquis ist nachts wunderschön beleuchtet und eignet sich hervorragend für Nachtfotografie. Verwenden Sie ein Stativ, um Langzeitbelichtungen des Leuchtturms und der Reflexionen auf dem See aufzunehmen.
  • Witterungsbedingungen: Überprüfen Sie die Wettervorhersage vor Ihrem Besuch. Klare Himmel bieten die besten Bedingungen für Fotografie, aber bewölkte Tage können auch einzigartige und dramatische Lichteffekte bieten.

Lokale Etikette

  • Respektieren Sie die Umgebung: Helfen Sie, die Gegend sauber zu halten, indem Sie Müll ordnungsgemäß entsorgen.
  • Ruhezeiten: Achten Sie auf die Lärmbelastung, besonders in den frühen Morgen- und späten Abendstunden.
  • Kulturelle Sensibilität: Genf ist eine multikulturelle Stadt. Respektieren Sie lokale Bräuche und Traditionen, und seien Sie höflich zu anderen Besuchern und Einheimischen.

FAQ

Q: Welche Besuchszeiten hat der Phare des Pâquis?

A: Der Phare des Pâquis ist 24/7 zugänglich, aber die angrenzenden Bains des Pâquis haben bestimmte Öffnungszeiten. Überprüfen Sie deren offizielle Website für Details.

Q: Muss ich Tickets kaufen, um den Phare des Pâquis zu besuchen?

A: Nein, für den Besuch des Phare des Pâquis ist keine Eintrittsgebühr erforderlich. Es fallen jedoch Gebühren für die Nutzung der Einrichtungen der Bains des Pâquis an.

Q: Ist der Phare des Pâquis barrierefrei?

A: Ja, der Phare des Pâquis ist rollstuhlgerecht und verfügt über Rampen und Wege zur einfachen Navigation.

Q: Gibt es geführte Touren beim Phare des Pâquis?

A: Ja, es sind geführte Touren verfügbar, die tiefere Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Leuchtturms bieten. Überprüfen Sie die Geneva Tourism Website für Tourpläne.

Q: Welche Sicherheitstipps sollte ich beim Besuch des Phare des Pâquis beachten?

A: Obwohl die Gegend allgemein sicher ist, bleiben Sie wachsam, besonders nachts. Behalten Sie Ihre Sachen im Auge und meiden Sie schlecht beleuchtete Bereiche.

Fazit

Der Phare des Pâquis ist ein Muss in Genf und bietet eine Mischung aus historischer Bedeutung, kultureller Vielfalt und natürlicher Schönheit. Ob Sie an Fotografie, Entspannung oder einfach nur an den Ausblicken interessiert sind, der Leuchtturm und seine Umgebung bieten ein unvergessliches Erlebnis. Weitere Informationen zum Besuch des Phare des Pâquis und anderer Attraktionen in Genf finden Sie auf der Geneva Tourism Website. Um auf dem Laufenden zu bleiben, laden Sie unsere mobile App Audiala herunter, sehen Sie sich verwandte Beiträge an oder folgen Sie uns in den sozialen Medien.

Quellen und weiterführende Literatur

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