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Participants collaborating at the 2023 GLAMhack cultural data hackathon held at Musée d'ethnographie de Genève

Ethnographisches Museum Genf

Genf, Schweiz

Umfassender Leitfaden für den Besuch des Musée d’ethnographie, Genf, Schweiz

Datum: 25/07/2024

Einführung

Entdecken Sie das reiche kulturelle Erbe und die vielfältige Geschichte des Musée d’ethnographie de Genève (MEG), ein Eckpfeiler der Kulturlandschaft Genfs. Gegründet im Jahr 1901 von Professor Eugène Pittard, hat sich das MEG zu einem der bedeutendsten ethnographischen Museen der Schweiz entwickelt. Die Ursprünge des Museums reichen sogar bis ins Jahr 1702 zurück, als das Kabinett der Kuriositäten der Öffentlichen Bibliothek eingerichtet wurde (Wikipedia). Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die faszinierende Geschichte des Museums, sowie praktische Informationen für Besucher, darunter Öffnungszeiten, Tickets und nahegelegene Attraktionen. Egal ob Sie ein Geschichtsenthusiast, ein Kulturerforscher oder ein Gelegenheitsbesucher sind, das MEG bietet eine bereichernde Erfahrung, die Jahrhunderte und Zivilisationen umfasst und über 80.000 Objekte und 300.000 Dokumente zeigt (Discover Walks).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Musée d’ethnographie de Genève

Gründung und frühe Jahre

Das Musée d’ethnographie de Genève (MEG) wurde am 25. September 1901 auf Initiative von Professor Eugène Pittard gegründet, der auch den ersten Lehrstuhl für Anthropologie an der Universität Genf innehatte (Wikipedia). Anfangs untergebracht in der Villa Mon Repos, bestanden die frühen Sammlungen des Museums aus einer Kombination aus öffentlichen und privaten Spenden, darunter ethnographische Sammlungen aus dem Archäologischen Museum und dem Musée Ariana sowie Beständen des Evangelischen Missionsgesellschafts-Museums und Waffen aus dem Geschichtsmuseum Genf (MEG Historische Meilensteine).

Entwicklung und Erweiterung

Im Jahr 1910 wurde der gesamte Raum der Villa Mon Repos der Ethnographie gewidmet, was einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Museums darstellte. Eugène Pittard, der Kurator und später Direktor wurde, strebte nach wissenschaftlichen und pädagogischen Zielen für die Institution. Seine Bemühungen trugen zur Einflussnahme des Museums bei, insbesondere durch seine Verbindungen zum nahe gelegenen Völkerbund (MEG Historische Meilensteine).

Umzüge und Wachstum

Bis 1939 war das Museum aus seinem ursprünglichen Standort herausgewachsen und wurde in die stillgelegten Gebäude der Mali-Primarschule am Boulevard Carl Vogt verlegt. Es wurde offiziell am 12. Juli 1941 in diesen neuen Räumlichkeiten eröffnet und teilte den Raum mit der Anthropologie-Abteilung der Universität Genf bis 1967. Das Gebäude wurde 1949 erweitert, um die wachsende Sammlung aufzunehmen (Discover Walks).

Modernisierung und Neubau

Das Museum erfuhr bedeutende Veränderungen im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert. Vorschläge für ein neues Gebäude wurden zwischen 1980 und 2001 mehrfach abgelehnt. Schließlich entschied die Stadt jedoch, das bestehende Gebäude zu renovieren und zu erweitern. Das Stadtparlament genehmigte das Projekt einstimmig am 21. März 2007 (Discover Walks). Das neue Gebäude in Pagodenform, entworfen von Graber Pulver Architekten AG in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Weber + Brönnimann EG, wurde nach vier Jahren Bauarbeiten am 31. Oktober 2014 eröffnet (Discover Walks).

Sammlungen und Ausstellungen

Das MEG beherbergt eine der größten ethnographischen Sammlungen der Schweiz, bestehend aus 80.000 Objekten und 300.000 Dokumenten. Die Sammlungen sind in Ausstellungen schön arrangiert, die verschiedene Teile der Welt hervorheben (Discover Walks). Die Dauerausstellung “Die Archive der menschlichen Vielfalt” zeigt mehr als tausend bemerkenswerte Objekte, die mehrere Jahrhunderte Geschichte und hundert Zivilisationen umfassen (My Switzerland).

Dekoloniale Prozesse und museologische Strategie

In den letzten Jahren hat sich das MEG einem dekolonialen Prozess unterzogen und seine museologische Strategie neu ausgerichtet, um globale gesellschaftliche und ökologische Veränderungen zu adressieren. Diese neue Vision konzentriert sich auf Themen wie Dekolonisation, kollaborative Prozesse und Kreativität (Discover Walks).

Auszeichnungen und Anerkennungen

Das MEG hat bedeutende Anerkennung für seine Beiträge zur Ethnographie und Museologie erhalten. Im Jahr 2017 wurde es mit dem prestigeträchtigen European Museum of the Year Award (EMYA) ausgezeichnet, der wichtigsten und angesehensten Auszeichnung für ein Museum in Europa (Geneva Tourism).

Aktuelle Entwicklungen

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums seines neuen Gebäudes hat das MEG angekündigt, dass seine Ausstellungen im Jahr 2024 kostenlos sein werden (MEG). Die Dauerausstellung wird vom 5. August bis zum 31. Oktober 2024 vorübergehend geschlossen, um eine Neugestaltung der Ausstellungsroute zu ermöglichen. Die Wiedereröffnung ist für den 1. November 2024 geplant (MEG).

Einrichtungen und Besuchererlebnis

Das MEG bietet ein umfassendes Besuchererlebnis mit verschiedenen Einrichtungen. Die Galerien und ein Auditorium befinden sich im Untergeschoss, während Cafeteria, Museumsshop und Ticketbüro im Erdgeschoss zum Garten hin gelegen sind. Im Obergeschoss finden Besucher Restaurierungs- und Kulturvermittlungswerkstätten sowie die Marie Madeleine Lancoux Bibliothek, die einen kleinen Raum zum Hören von Musik aus aller Welt umfasst (Discover Walks).

Zugang und praktische Informationen

Das Museum befindet sich am 67 boulevard Carl Vogt, 1205 Genf. Es ist von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und montags geschlossen. Die Kasse ist von 10:00 bis 17:45 Uhr geöffnet. Das MEG Café empfängt Besucher von 9:30 bis 18:00 Uhr, Dienstag bis Sonntag (MEG). Das Museum ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, mit nahegelegenen Bus- und Straßenbahnhaltestellen und Parkmöglichkeiten beim Parking de Plainpalais und Parking Uni Mail (MEG).

Nahegelegene Attraktionen und Reisetipps

Während Ihres Besuchs im MEG sollten Sie auch andere historische Stätten in Genf erkunden, wie die St. Pierre Kathedrale und das Museum für Kunst und Geschichte. Es wird auch empfohlen, einen Spaziergang durch den schönen Jardin Anglais zu machen oder den ikonischen Jet d’Eau Brunnen zu besuchen.

FAQ

F: Was sind die Öffnungszeiten des Musée d’ethnographie de Genève?

A: Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und montags geschlossen.

F: Wie viel kosten die Tickets für das Musée d’ethnographie de Genève?

A: Der Eintritt ins Museum ist im Jahr 2024 kostenlos. Reguläre Preise und Gebühren für Sonderausstellungen finden Sie auf der offiziellen Website des MEG.

F: Ist das Musée d’ethnographie de Genève mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen?

A: Ja, das Museum ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, mit nahegelegenen Bus- und Straßenbahnhaltestellen.

Fazit

Das Musée d’ethnographie de Genève steht als Zeugnis für die reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt unserer Welt. Von seinen bescheidenen Anfängen in der Villa Mon Repos bis hin zu seinem heutigen hochmodernen Gebäude in Pagodenform hat sich das MEG ständig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen seiner Besucher und der globalen Gemeinschaft gerecht zu werden. Mit seinen umfangreichen Sammlungen, innovativen Ausstellungen und seinem Engagement für Dekolonisation und Nachhaltigkeit bleibt das MEG eine bedeutende kulturelle Institution in Genf und darüber hinaus. Besuchen Sie das Museum, erkunden Sie seine Schätze und bleiben Sie auf dem Laufenden, indem Sie den sozialen Medien des Museums folgen oder die mobile App Audiala herunterladen, um weitere Informationen und Updates zu erhalten (MEG).

Quellen

  • Wikipedia Contributors. (2023). Musée d’ethnographie de Genève. In Wikipedia, The Free Encyclopedia. Abgerufen von Wikipedia
  • Discover Walks. (2023). Top 10 Intriguing Facts About Musée d’ethnographie de Genève. Abgerufen von Discover Walks
  • MEG. (2024). Öffnungszeiten, Tickets und Zugang. Abgerufen von MEG
  • Geneva Tourism. (2023). Ethnography Museum Geneva MEG. Abgerufen von Geneva Tourism
  • My Switzerland. (2023). Geneva Ethnography Museum. Abgerufen von My Switzerland

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