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El Ojo que Llora monument in Lima, Peru

Besuchszeiten, Eintrittskarten und historische Bedeutung des Denkmals El Ojo que Llora in Lima

Datum: 01/08/2024

Einführung

Das Denkmal El Ojo que Llora, das sich in Lima, Peru, befindet, steht als bewegendes und kraftvolles Symbol für die stürmische Vergangenheit des Landes und für den fortdauernden Weg zur Versöhnung und Heilung. Am 28. August 2005 eingeweiht, wurde dieses Denkmal errichtet, um die fast 70.000 Opfer des internen Konflikts zu ehren, der Peru von den 1980er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre heimsuchte. Der Konflikt, der hauptsächlich zwischen der peruanischen Regierung und Aufständischengruppen wie dem Leuchtenden Pfad (Sendero Luminoso) und der Revolutionären Bewegung Túpac Amaru (MRTA) stattfand, hinterließ tiefe Narben in der Nation (La República).

Das Denkmal, gestaltet von der renommierten zeitgenössischen Bildhauerin Lika Mutal, zeigt eine zentrale Steinskulptur eines weinenden Auges, das kollektive Trauer und die Notwendigkeit des Gedenkens symbolisiert. Dieses Auge, genannt “Madre Tierra – Pachamama”, wird von einem labyrinthartigen Komplex aus 11 konzentrischen Kreisen aus Flusssteinen umgeben, auf denen die Namen der Opfer des Konflikts eingraviert sind. Dieses interaktive Kunstwerk dient nicht nur als Erinnerung an die Gräueltaten, sondern auch als Raum zur Reflexion und Heilung (Perú Legal).

Im Jahr 2022 wurde El Ojo que Llora vom peruanischen Kulturministerium zum Patrimonio Cultural de la Nación erklärt. Das Denkmal spielt eine entscheidende Rolle im kollektiven Gedächtnis und Versöhnungsprozess in Peru. Es bietet eine Plattform für Bildungsprogramme und kulturelle Veranstaltungen, die ein tieferes Verständnis der menschlichen Kosten des Konflikts und die Bedeutung von Frieden und Menschenrechten fördern (La República). Dieser umfassende Leitfaden behandelt die Geschichte des Denkmals, sein Design, die Besuchszeiten, Ticketinformationen und vieles mehr, um wesentliche Informationen für einen bedeutsamen und respektvollen Besuch bereitzustellen.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung und Zweck

Das Denkmal El Ojo que Llora wurde am 28. August 2005 eingeweiht, um mit dem Jahrestag des Abschlussberichts der Comisión de la Verdad y Reconciliación (CVR) in Peru zusammenzufallen. Dieses Denkmal wurde errichtet, um die Opfer des internen Konflikts zu ehren, der Peru von den 1980er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre heimsuchte. Der Konflikt, der hauptsächlich zwischen der peruanischen Regierung und Aufständischengruppen wie dem Leuchtenden Pfad (Sendero Luminoso) und der Revolutionären Bewegung Túpac Amaru (MRTA) stattfand, führte zu weitverbreiteter Gewalt und erheblichen Verlusten an Menschenleben.

Das Denkmal wurde von Lika Mutal, einer renommierten zeitgenössischen Bildhauerin, entworfen und ist ein interaktives Kunstwerk, das als eindringliche Erinnerung an die Gräueltaten dieser Zeit dient. Die zentrale Skulptur, eine Steinrepräsentation eines weinenden Auges, symbolisiert die kollektive Trauer und die Notwendigkeit des Gedenkens und der Versöhnung (La República).

Design und Symbolik

Das zentrale Element des Denkmals ist eine Steinskulptur, die ein weinendes Auge darstellt und von einem labyrinthartigen Komplex umgeben wird. Dieses Design ist nicht nur ästhetisch, sondern auch tief symbolisch. Das Auge, genannt “Madre Tierra – Pachamama,” ist 215 Zentimeter hoch und 210 Zentimeter breit und symbolisiert den Kummer der Erde und die vergossenen Tränen für die Opfer (Perú Legal).

Das Labyrinth, das die zentrale Skulptur umgibt, besteht aus 11 konzentrischen Kreisen aus dicken Flusssteinen. Diese Steine tragen die Namen, Altersangaben und Todes- oder Verschwindensjahre der Opfer, die im Registro Único de Víctimas (RUV) registriert sind, das durch Gesetz 28592 eingerichtet wurde. Ursprünglich enthielt das Denkmal 32.000 handgeschriebene Namen, aber aufgrund der Witterungseinflüsse verblassten diese Namen. Derzeit sind 16.608 Namen im Basrelief eingraviert, und weitere 18.600 Namen sollen noch hinzugefügt werden (La República).

Besuchsinformationen

Besuchszeiten des Denkmals El Ojo que Llora

Das Denkmal El Ojo que Llora ist von Montag bis Sonntag von 9:00 bis 18:00 Uhr für Besucher geöffnet. Es wird empfohlen, die offizielle Webseite zu überprüfen oder das lokale Tourismusbüro zu kontaktieren, um eventuelle Änderungen der Besuchszeiten zu erfahren.

Eintrittskarten für das Denkmal El Ojo que Llora

Der Eintritt zum Denkmal El Ojo que Llora ist kostenlos, sodass jeder die Möglichkeit hat, über diesen bedeutenden historischen Ort nachzudenken. Spenden sind willkommen, um die Pflege und Restaurierungsbemühungen des Denkmals zu unterstützen.

Barrierefreiheit

Das Denkmal ist für Besucher mit Behinderungen zugänglich, sodass jeder an der Erfahrung teilhaben kann. Rollstuhlrampen und geführte Touren für besondere Bedürfnisse sind auf Anfrage verfügbar.

Anerkennung und Bedeutung

Am 25. Januar 2022 erklärte das peruanische Kulturministerium El Ojo que Llora zum Patrimonio Cultural de la Nación. Diese Auszeichnung wurde durch die Resolución Viceministerial N.° 000018-2022-VMPCIC/MC formalisiert, unterzeichnet von Sonaly Tuesta, der Vizeministerin für kulturelles Erbe und kulturelle Industrie (Perú Legal). Die Anerkennung des Denkmals unterstreicht dessen historischen, künstlerischen und intellektuellen Wert und bietet einen Raum zur Reflexion über die gewalttätige Periode in der Geschichte Perus sowie zur Förderung einer Kultur des Friedens und der Menschenrechte.

Nahegelegene Sehenswürdigkeiten

Während Ihres Aufenthalts in Lima können Besucher auch nahegelegene historische Stätten wie die Huaca Pucllana, das Kunstmuseum Lima (MALI) und die Plaza de Armas erkunden. Diese Attraktionen bieten ein breiteres Verständnis des reichen kulturellen Erbes Perus.

Angriffe und Restaurierung

Seit der Einweihung war El Ojo que Llora mehreren Angriffen und Vandalismusakten ausgesetzt. Diese Vorfälle spiegeln die anhaltenden Spannungen und unterschiedlichen Perspektiven auf die gewalttätige Periode wider, die das Denkmal gedenkt. Trotz dieser Herausforderungen wurde das Denkmal mehrfach restauriert, was die Widerstandsfähigkeit und das Engagement derjenigen zeigt, die sich für die Erhaltung seiner Botschaft und Bedeutung einsetzen (La República).

Rolle im Gedächtnis und der Versöhnung

El Ojo que Llora spielt eine entscheidende Rolle im kollektiven Gedächtnis und Versöhnungsprozess in Peru. Es dient als Ort, an dem Familien der Opfer ihrer Lieben gedenken und sie ehren können. Das Denkmal bietet auch der Öffentlichkeit einen Raum, um über die Folgen der Gewalt nachzudenken und die Bedeutung des Aufbaus einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft zu erkennen.

Jennie Dador, die geschäftsführende Sekretärin der Coordinadora Nacional de Derechos Humanos, betonte, dass das Denkmal eine Reflexion über die schrecklichen Folgen der Gewalt ermöglicht und die Notwendigkeit aufzeigt, für ein Peru ohne jegliche Form von Gewalt zu kämpfen. Sie hob hervor, dass dessen Ernennung zum Patrimonio Cultural de la Nación ein Meilenstein im Kampf für Erinnerungspolitiken ist (La República).

Bildung und kulturelle Auswirkungen

Der pädagogische Einfluss des Denkmals ist beträchtlich, da es eine greifbare Verbindung zu einer kritischen Periode in der Geschichte Perus bietet. Es ermutigt Besucher, über die Vergangenheit zu lernen und die Bedeutung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit zu verstehen. Das Design des Denkmals und die Geschichten, die es erzählt, fördern ein tieferes Verständnis der menschlichen Kosten des Konflikts und des Wertes des Friedens.

Das Kulturministerium und verschiedene Menschenrechtsorganisationen nutzen El Ojo que Llora weiterhin als Plattform für Bildungsprogramme und kulturelle Veranstaltungen. Diese Initiativen zielen darauf ab, das Gedenken an die Opfer lebendig zu halten und kommende Generationen über die Bedeutung der Versöhnung und die Gefahren der politischen Gewalt zu unterrichten (La República).

FAQ

Q: Was sind die Besuchszeiten für das Denkmal El Ojo que Llora?

A: Das Denkmal ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Q: Gibt es eine Eintrittsgebühr für das Denkmal El Ojo que Llora?

A: Nein, der Eintritt ist kostenlos.

Q: Ist das Denkmal für Besucher mit Behinderungen zugänglich?

A: Ja, das Denkmal ist rollstuhlgerecht, und geführte Touren für Besucher mit besonderen Bedürfnissen sind auf Anfrage verfügbar.

Q: Gibt es geführte Touren?

A: Ja, geführte Touren können durch Kontaktaufnahme mit dem örtlichen Tourismusbüro arrangiert werden.

Q: Welche nahegelegenen Sehenswürdigkeiten gibt es zu besuchen?

A: Nahegelegene Sehenswürdigkeiten sind die Huaca Pucllana, das Kunstmuseum Lima (MALI) und die Plaza de Armas.

Schlussfolgerung

Das Denkmal El Ojo que Llora steht als Zeugnis der Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und der andauernden Bedeutung des Gedenkens und Ehrens derjenigen, die während einer der dunkelsten Perioden in der Geschichte Perus gelitten haben. Wenn Sie Ihren Besuch planen, nehmen Sie sich Zeit, um über die Bedeutung dieses Denkmals und die Lehren, die es über den Wert von Frieden und Menschenrechten vermittelt, nachzudenken.

Referenzen

  • La República. (2022, Januar 26). Ministerio de Cultura: El Ojo que Llora es ahora Patrimonio Cultural de la Nación - Gisela Ortiz. La República.
  • Perú Legal. (2022, Januar 25). Ministerio de Cultura: El Ojo que Llora es ahora Patrimonio Cultural de la Nación - Gisela Ortiz. Perú Legal.

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