Besuch des Montparnasse-Turm, Paris: Öffnungszeiten, Tickets, Tipps und mehr

Veröffentlichungsdatum: 16/08/2024

Warum den Montparnasse-Turm besuchen

Der Montparnasse-Turm, offiziell bekannt als Tour Maine-Montparnasse, steht als eindrucksvolles Zeugnis moderner architektonischer Ambitionen inmitten der klassischen Schönheit von Paris, Frankreich. Dieser Leitfaden soll einen umfassenden Überblick über diesen ikonischen Wolkenkratzer bieten, indem er seine historischen Ursprünge, architektonische Bedeutung und praktische Besucherinformationen beleuchtet, um diejenigen zu unterstützen, die einen Besuch planen. Das Montparnasse-Viertel, das nach dem mythischen Berg Parnassus benannt ist, war lange Zeit ein Zentrum für Künstler und Schriftsteller und trägt zum reichen kulturellen Gewebe von Paris bei (Quelle). Die Entscheidung zum Bau des Montparnasse-Turms in der Mitte des 20. Jahrhunderts war Teil eines umfassenderen Stadterneuerungsprojekts, das von der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF initiiert wurde und die Modernisierung des Bahnhofs Gare Montparnasse erforderte (Quelle). Trotz erheblicher Kritik wegen seiner Höhe und seines modernistischen Designs wurde das Projekt vorangetrieben und der Turm 1973 fertiggestellt (Quelle). Heute bietet der Montparnasse-Turm nicht nur unvergleichliche Panoramablicke auf Paris, sondern steht auch als Symbol für die Entwicklung und Widerstandskraft der Stadt.

Inhaltsübersicht

Faszination der Geschichte und Besucherleitfaden zum Montparnasse-Turm, Paris entdecken

Ursprünge und frühe Entwicklung

Der Montparnasse-Turm, offiziell bekannt als Tour Maine-Montparnasse, ist ein bedeutendes Wahrzeichen in Paris, Frankreich. Die Geschichte dieses ikonischen Wolkenkratzers reicht bis in das frühe 20. Jahrhundert zurück. Das Montparnasse-Viertel, benannt nach einem ländlichen Hügel namens Mount Parnassus, war ein lebhaftes Gebiet, bekannt für seine Kabaretts, Theater und die künstlerische Kundschaft. Im 18. Jahrhundert war es ein Zentrum für Künstler und Schriftsteller, darunter berühmte Expatriates wie Ernest Hemingway und Oscar Wilde (Quelle).

Der Bedarf an Modernisierung

Die Geschichte des Montparnasse-Turms begann 1934, als die französische Eisenbahngesellschaft SNCF entschied, dass der Bahnhof Gare Montparnasse den Anforderungen nicht mehr entsprach. Diese Entscheidung initiierte ein groß angelegtes Stadterneuerungsprojekt, das die Verlagerung des Bahnhofs und die Nutzung des freigewordenen Landes für neue Zwecke beinhaltete (Quelle). Die ersten Studien für den Montparnasse-Turm wurden 1959 durchgeführt, und das Projekt stieß wegen seiner vorgeschlagenen Höhe und seines Einflusses auf die Pariser Skyline auf erhebliche Kritik und Hindernisse (Quelle).

Bau und Konstruktion

Der siegreiche Entwurf für den Montparnasse-Turm wurde zwischen Juni 1966 und Frühjahr 1969 von einem Architektenteam erstellt: Eugène Beaudouin, Urbain Cassan, Louis de Hoÿm de Marien, mit Unterstützung von Jean Saubot (Quelle). Der französische Präsident Georges Pompidou, der an der Modernisierung der Infrastruktur der Hauptstadt interessiert war, genehmigte die Baupläne 1969. Das Projekt begann offiziell im April 1970 mit der Grundsteinlegung (Quelle).

Bauliche Herausforderungen

Der Bau des Montparnasse-Turms war eine monumentale Aufgabe, die fast vier Jahre dauerte. Eine der großen Herausforderungen war der Bau des Turms direkt über dem Pariser Métro-Bahnhof Montparnasse–Bienvenüe. Um die Metronstrukturen zu schützen, wurde eine verstärkte Betonschale konstruiert, und lange horizontale Balken wurden installiert, um im Keller Platz für die Gleise zu schaffen (Quelle). Die Fundamente des Turms bestehen aus 56 verstärkten Betonsäulen, die 70 Meter (230 Fuß) in den Boden reichen (Quelle).

Einweihung und erste Rezeption

Der Montparnasse-Turm wurde am 18. Juni 1973 eingeweiht und markierte die Vollendung des einzigen Wolkenkratzers in Paris zu dieser Zeit (Quelle). Mit einer Höhe von 210 Metern (689 Fuß) und 59 Stockwerken war er bis 2011 der höchste Wolkenkratzer Frankreichs, bis er von der Tour First in La Défense übertroffen wurde (Quelle). Trotz seines modernen Designs wurde der Turm von den Einheimischen mit weit verbreiteter Missbilligung aufgenommen, die ihn als unpassend zur historischen Architektur der Stadt empfanden. Der langjährige Witz war, dass der Turm den besten Blick auf Paris bot, weil es der einzige Ort war, von dem aus man ihn nicht sehen konnte (Quelle).

Kontroversen und Auswirkungen auf die Stadtplanung

Der Bau des Montparnasse-Turms löste erhebliche Kontroversen aus und führte zu Änderungen in den Stadtplanungsbestimmungen in Paris. Nur vier Jahre nach seiner Fertigstellung verbot die Stadt den Bau von Gebäuden über sieben Stockwerken im Stadtzentrum und verlagerte Hochhausentwicklungen an die Stadtränder (Quelle). Diese Entscheidung war eine direkte Reaktion auf den öffentlichen Aufschrei über den Einfluss des Turms auf die Pariser Skyline.

Modernisierung und Renovierung

In den letzten Jahren wurden Anstrengungen unternommen, den Montparnasse-Turm zu modernisieren. Am 21. September 2017 gewann Nouvelle AOM einen Wettbewerb zur Neugestaltung der Fassade des Gebäudes (Quelle). Die Renovierung zielt darauf ab, das Erscheinungsbild des Turms zu aktualisieren und seine Energieeffizienz zu verbessern, während sein Status als markantes Merkmal der Pariser Skyline erhalten bleibt.

Kulturelle Bedeutung

Trotz seiner kontroversen Anfänge ist der Montparnasse-Turm ein integraler Bestandteil der kulturellen und architektonischen Landschaft von Paris geworden. Die Aussichtsplattform im 56. Stock und die Dachterrasse im 59. Stock bieten einige der besten Panoramablicke auf die Stadt, einschließlich ikonischer Wahrzeichen wie den Eiffelturm, Notre Dame und den Louvre (Quelle). Im Turm befindet sich auch das berühmte Restaurant Le Ciel de Paris, das ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt bietet (Quelle).

Besucherinformationen

Ticketpreise

Tickets für die Aussichtsplattform des Montparnasse-Turms können online oder vor Ort erworben werden. Die Preise variieren je nach Alter und Gruppengröße, mit Ermäßigungen für Kinder, Studenten und Senioren. Für aktuelle Ticketpreise besuchen Sie die offizielle Website des Montparnasse-Turms.

Öffnungszeiten

Der Montparnasse-Turm ist täglich geöffnet, und die Besuchszeiten sind in der Regel von 9:30 bis 22:30 Uhr. Die Zeiten können sich bei besonderen Veranstaltungen oder Feiertagen ändern, daher wird empfohlen, vor Ihrem Besuch die offizielle Website zu überprüfen.

Reisetipps

  • Beste Besuchszeit: Um Menschenmassen zu vermeiden, besuchen Sie den Turm früh am Morgen oder später am Abend. Der Sonnenuntergang ist eine beliebte Zeit für atemberaubende Ausblicke.
  • Anreise: Der Turm ist leicht mit der Metro zu erreichen, und die Station Montparnasse–Bienvenüe befindet sich direkt darunter. Mehrere Buslinien bedienen ebenfalls das Gebiet.
  • Nahegelegene Attraktionen: Kombinieren Sie Ihren Besuch mit nahegelegenen Attraktionen wie den Jardin du Luxembourg, Katakomben von Paris und dem Musée Bourdelle.
  • Barrierefreiheit: Der Montparnasse-Turm ist rollstuhlgerecht, mit Aufzügen und Rampen für Besucher mit eingeschränkter Mobilität.

Besuchererfahrung

Heute zieht der Montparnasse-Turm jährlich etwa 1,2 Millionen Besucher an. Die Aussichtsplattformen des Turms sind über einen Aufzug zugänglich, der in nur 38 Sekunden den 56. Stock erreicht und somit einer der schnellsten in Europa ist (Quelle). Besucher können einen 360-Grad-Blick auf Paris genießen, und die Dachterrasse beherbergt oft besondere Veranstaltungen, darunter Eisbahn im Winter (Quelle).

FAQ

Was sind die Öffnungszeiten des Montparnasse-Turms?

Der Montparnasse-Turm ist täglich von 9:30 bis 22:30 Uhr geöffnet, aber die Zeiten können während besonderer Veranstaltungen oder Feiertagen variieren.

Wie viel kosten die Tickets für den Montparnasse-Turm?

Die Ticketpreise variieren je nach Alter und Gruppengröße, mit Ermäßigungen für Kinder, Studenten und Senioren. Überprüfen Sie die offizielle Website für die aktuellsten Preise.

Ist der Montparnasse-Turm rollstuhlgerecht?

Ja, der Montparnasse-Turm ist rollstuhlgerecht, mit Aufzügen und Rampen für Besucher mit eingeschränkter Mobilität.

Fazit

Die Geschichte des Montparnasse-Turms ist ein Zeugnis der sich entwickelnden architektonischen und kulturellen Landschaft von Paris. Von seiner kontroversen Entstehung bis zu seinem heutigen Status als wichtige Touristenattraktion verkörpert der Turm die Mischung aus Tradition und Moderne der Stadt. Trotz seiner anfänglichen Rezeption bietet der Montparnasse-Turm weiterhin unvergleichliche Ausblicke und Erlebnisse, was ihn zu einem Muss für jeden Besucher der Stadt des Lichts macht.

Aufruf zum Handeln

Planen Sie Ihren Besuch im Montparnasse-Turm noch heute! Für weitere Informationen zu Tickets, Öffnungszeiten und besonderen Veranstaltungen besuchen Sie die offizielle Website des Montparnasse-Turms. Folgen Sie uns in den sozialen Medien für die neuesten Updates und Reisetipps.

Zusammenfassung und Schlussgedanken

Der Montparnasse-Turm verkörpert das dynamische Wechselspiel zwischen Tradition und Modernität, das Paris definiert. Von seiner kontroversen Entstehung bis zu seinem heutigen Status als wichtige Touristenattraktion hat der Turm immer wieder Debatten über Stadtentwicklung und architektonisches Erbe ausgelöst. Seine Aussichtsplattformen bieten einige der überwältigendsten Ausblicke auf Paris und machen ihn zu einem Muss für jeden Besucher der Stadt des Lichts. Trotz seiner anfänglichen Rezeption haben Bemühungen zur Modernisierung und Renovierung des Turms seinen Platz in der kulturellen und architektonischen Landschaft von Paris gesichert. Ob als architektonisches Monstrum oder modernes Wunder betrachtet, bleibt der Montparnasse-Turm ein Zeugnis für die sich verändernde Skyline und den unerschütterlichen Geist von Paris (Quelle, Quelle, Quelle). Planen Sie Ihren Besuch dieses ikonischen Wahrzeichens, um selbst die atemberaubenden Ausblicke und die reiche Geschichte zu erleben, die es zu bieten hat.

Quellen und weiterführende Literatur

  • Our Escape Clause, Montparnasse Tower Paris Quelle
  • Tour Montparnasse 56, Geschichte Quelle
  • Architectural Digest, Paris’ einziger Wolkenkratzer wird 50: Die Franzosen hassen ihn immer noch Quelle

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