Umfassender Leitfaden für den Besuch von Ordrupgaard, Frederiksberg, Dänemark

Datum: 24.07.2024

Einleitung

Das Ordrupgaard Museum, gelegen in Charlottenlund nahe Kopenhagen, Dänemark, ist ein Zeugnis des reichen kulturellen und künstlerischen Erbes der Region. Es wurde 1918 von Wilhelm Hansen und seiner Frau Henny gegründet und hatte ursprünglich das Ziel, französische Kunst des 19. Jahrhunderts in Dänemark einzuführen. Heute umfasst die Sammlung von Ordrupgaard bedeutende Werke verschiedener Kunstrichtungen, einschließlich des französischen Impressionismus und der dänischen Goldenen Zeit, was es zu einem Muss für Kunstliebhaber macht (Denmark.net, The European Spectator).

Die architektonische Entwicklung des Museums, einschließlich einer modernen Erweiterung durch die renommierte Architektin Zaha Hadid und der Einbeziehung des Hauses von Finn Juhl, verleiht ihm zusätzlichen Reiz. Besucher können wunderschön gestaltete Gärten, ortsspezifische Installationen zeitgenössischer Künstler und eine Reihe von Meisterwerken von Künstlern wie Claude Monet, Auguste Renoir und Vilhelm Hammershøi erkunden (Wikipedia, Lonely Planet).

Ob Sie sich für den historischen Kontext des Museums, seine beeindruckenden Kunstsammlungen oder seine architektonischen Innovationen interessieren, dieser umfassende Leitfaden liefert Ihnen alle Informationen, die Sie für einen unvergesslichen Besuch im Ordrupgaard benötigen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Bedeutung von Ordrupgaard

Gründung und Anfangsjahre

Das Ordrupgaard Museum wurde 1918 von Wilhelm Hansen und seiner Frau Henny in deren prächtigem Landhaus gegründet. Wilhelm, ein Versicherungsvertreter mit einer Leidenschaft für Kunst, hatte das Ziel, französische Kunst des 19. Jahrhunderts nach Dänemark zu bringen. Seine ersten Erwerbungen umfassten Werke prominenter französischer Impressionisten wie Claude Monet, Auguste Renoir und Camille Pissarro (The European Spectator).

Erweiterung und staatliche Übernahme

Die Sammlung konzentrierte sich zunächst auf den französischen Impressionismus, umfasste aber bald andere bedeutende Kunstbewegungen. Werke aus Delacroix‘ Romantik, Rousseaus Barbizon-Schule, Courbets Realismus, Manets Modernismus und Gauguins Symbolismus wurden hinzugefügt. Die Sammlung umfasste auch dänische Künstler der Goldenen Zeit wie Christen Købke, Wilhelm Marstrand und Johan Thomas Lundbye (Denmark.net).

1953 erwarb der dänische Staat das Anwesen und öffnete die Sammlung für die Öffentlichkeit, was eine neue Ära der Erweiterung und Diversifikation einleitete. Werke anderer renommierter französischer Künstler wie Eugène Delacroix, Paul Gauguin und Édouard Manet wurden hinzugefügt (Denmark.net).

Architektonische Entwicklung

Die architektonische Entwicklung von Ordrupgaard spiegelt seine dynamische Geschichte wider. Das ursprüngliche neoklassizistische Herrenhaus wurde 2005 durch eine bedeutende Erweiterung der weltberühmten Architektin Zaha Hadid erweitert. Diese moderne, schneckenförmige Struktur aus Glas und schwarzem Lavagestein fügt sich nahtlos in die klassische Architektur ein und schafft eine harmonische Verbindung von Alt und Neu (Denmark.net).

Das Finn Juhl Haus

Eine wichtige Ergänzung der Ordrupgaard-Landschaft ist das Haus des bahnbrechenden dänischen Designers des 20. Jahrhunderts, Finn Juhl. Bekannt für seine innovativen Innendesigns, wurde Juhls Haus in das Museumskomplex integriert. Es ist an Wochenenden von September bis Juni für Besucher geöffnet und bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und das Werk eines der einflussreichsten Designer Dänemarks (Lonely Planet).

Kulturelle Bedeutung

Ordrupgaard nimmt einen bedeutenden Platz in der Kulturlandschaft Dänemarks ein. Die umfangreiche Sammlung des Museums aus dänischer und französischer Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts bietet wertvolle Einblicke in die künstlerischen Bewegungen dieser Epochen. Die Einbeziehung von Werken dänischer Künstler der Goldenen Zeit neben den französischen Impressionisten verdeutlicht die wechselseitigen Einflüsse, die die europäische Kunst geprägt haben.

Das Engagement des Museums für die Bewahrung und Präsentation dieser Werke hat es zu einer wichtigen kulturellen Institution gemacht. Durch die umfassende Darstellung sowohl der dänischen als auch der französischen Kunst dient Ordrupgaard als Brücke zwischen diesen beiden künstlerischen Traditionen und fördert ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung ihrer jeweiligen Beiträge zur Kunstwelt (Denmark.net).

Besuchererlebnis

Besucher des Ordrupgaard können ein reichhaltiges und immersives Erlebnis erwarten. Die beiden ständigen Sammlungen des Museums—die französische Sammlung Schöner Künste und die dänische Sammlung der Schönen Künste—bieten eine vielfältige Auswahl an Kunstwerken. Die französische Sammlung, entstanden aus Wilhelm Hansens Vision, umfasst Meisterwerke von Monet, Renoir und anderen prominenten Künstlern. Die dänische Sammlung zeigt Werke von Købke, Marstrand, Lundbye und zeitgenössischen Künstlern wie L.A. Ring und Theodor Philipsen (Denmark.net).

Neben den Kunstsammlungen können Besucher die wunderschön gestalteten Gärten und das Finn Juhl Haus erkunden. Das Museum bietet auch ein elegantes Café, das einen perfekten Ort zum Entspannen und Reflektieren über die Kunst und Architektur bietet. Der Kunstpark des Museums, der auch während Renovierungszeiten geöffnet bleibt, zeigt ortsspezifische Installationen renommierter zeitgenössischer Künstler und bietet den Besuchern eine zusätzliche Ebene der künstlerischen Auseinandersetzung (Lonely Planet).

Zugang und praktische Informationen

Ordrupgaard ist leicht von Kopenhagen aus erreichbar und daher ein bequemes Ziel sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Das Museum befindet sich in der Vilvordevej 110, 2920 Charlottenlund und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Besucher können die Buslinien 169 oder 179 bis Femvejen nehmen und anschließend etwa 20 Minuten zu Fuß zum Museum gehen (Denmark.net).

Die Öffnungszeiten des Museums variieren: Es ist am Wochenende von 11 bis 17 Uhr und unter der Woche von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist wichtig zu beachten, dass das Museum montags geschlossen ist. Die Eintrittspreise sind moderat; Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt und für Studenten und junge Erwachsene unter 26 Jahren gibt es ermäßigte Tarife. Erwachsenentickets kosten 120 DKK und können im Voraus online gebucht werden (Denmark.net).

FAQ

Welche Öffnungszeiten hat das Ordrupgaard Museum?

  • Das Museum ist am Wochenende von 11 bis 17 Uhr und unter der Woche von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist es geschlossen.

Wie viel kosten die Eintrittskarten für das Ordrupgaard Museum?

  • Erwachsenentickets kosten 120 DKK. Der Eintritt für Besucher unter 18 Jahren ist frei und es gibt ermäßigte Tarife für Studenten und junge Erwachsene unter 26 Jahren.

Wie erreiche ich das Ordrupgaard Museum?

  • Das Museum befindet sich in der Vilvordevej 110, 2920 Charlottenlund. Es ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar; nehmen Sie die Buslinien 169 oder 179 bis Femvejen und gehen Sie dann etwa 20 Minuten zu Fuß.

Was kann ich im Ordrupgaard Museum sehen?

  • Besucher können die französische und dänische Sammlung der Schönen Künste, die wunderschön gestalteten Gärten, das Finn Juhl Haus und ortsspezifische Installationen im Kunstpark erkunden.

Schlussfolgerung

Das Ordrupgaard Museum steht als Leuchtturm des kulturellen und künstlerischen Erbes in Dänemark. Seine reiche Geschichte, die vielfältigen Sammlungen und die architektonische Bedeutung machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für Kunstliebhaber und kulturelle Entdecker. Durch die Bewahrung und Präsentation der Werke sowohl dänischer als auch französischer Künstler erfüllt Ordrupgaard weiterhin Wilhelm Hansens Vision, die Schönheit und Bedeutung der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts dem dänischen Publikum zugänglich zu machen.

Aufruf zum Handeln

Für weitere Informationen oder um Tickets zu buchen, besuchen Sie die offizielle Website des Ordrupgaard Museums. Bleiben Sie über bevorstehende Veranstaltungen und Ausstellungen auf dem Laufenden, indem Sie Ordrupgaard in den sozialen Medien folgen.

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